Warum für Persönlichkeitsentwicklung das Gegenüber zählt, und nicht der Event

Vortrag gehalten am 16.6.2023 am Fifteen Seconds Festival in Graz

Stichworte: Psychotherapie und Gehirnforschung- das Gehirn als soziales Organ- hilfreiche Beziehung- echte Entwicklung braucht Zeit

Silvia Kessler-Eckhart beim Vortrag Vortrag am fifteen seconds Festival

Arbeit und Psyche- Herausforderungen


Ich begrüße euch mit einem bunten Sammelsurium an Begriffen, was derzeit so alles an die Persönlichkeit von Personen herangetragen wird, die sich im Arbeitsprozess befinden oder demnächst in einen Arbeitsprozess einsteigen möchten.

Egal ob Berufseinsteigerin, Führungskraft, Selbständige….. es gibt vieles was so von der Persönlichkeit erwartet wird.

Man muss natürlich das richtige Mindset haben, sich immer weiter entwickeln, Stillstand ist für die Karriere  ganz schlecht.

Diese Begriffe sind euch sicherlich vertraut, und es gibt noch weitere, die ich hier vergessen habe.

Es gibt auf jeden Fall einen hohen Anspruch an Persönlichkeitsentwicklung

Warum das so ist, darüber könnte man auch lange reden.

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. 

Wissen veraltet immer schneller, Lebenslanges Lernen ist zur Normalität geworden, Arbeit ist in weiten Teilen der Bevölkerung tendenziell immer mehr vom Broterwerb zur Möglichkeit der Selbstverwirklichung geworden- Natürlich muss man sich aber weiterhin das Brot erwerben.

So positiv und wachstumsfördernd diese Entwicklung sein kann, so hohe Anforderungen stellt sie auch an die Psyche der einzelnen Person.

Ein Grund für die stetige Zunahme von Burnout sind auch diese hohen Anforderungen an die Persönlichkeit und das Tempo in dem man sie umsetzen möchte.

Dementsprechend gibt es auch viele Angebote, die uns unterstützen sollen zu wachsen und uns an die Erfordernisse der (sich ständig wandelnden) Umgebungen anzupassen. 

Diverse Trainings um Fähigkeiten auszubilden, Resilienz zu entwickeln und Entspannungsmethoden um mit der Fülle an Erwartungen umgehen zu lernen…. Angebote gibt es genug.

Nichts von dem, das hier oben steht, ist schlecht.

Doch bringen Sie auch das, was wir brauchen? Bringen sie entwickelte Persönlichkeiten? Oder passen sie vielleicht die Menschen sogar an, damit sie besser funktionieren und sind vielleicht manchmal mehr an den Erfordernissen der Unternehmen und weniger an der entwickelten Person interessiert?

Ich möchte hier heute 2 Fragen aufgreifen: 

Was ist eine entwickelte Person überhaupt? Und was muss ich tun, wenn ich etwa als Führungskraft möchte, dass sich Mitarbeiter:innen bei mir persönlich entwickeln können?

Ich möchte die Frage der Persönlichkeitsentwicklung vor allem aus der Sicht der der humanistischen Psychologie beleuchten. Das ist naheliegend, da ich eine humanistisch ausgebildete Psychotherapeutin bin genauer gesagt personzentiert nach Carl Rogers.

Und andererseits auch Sicht der modernen Gehirnforschung einfliessen lassen, in der ich natürlich selbst keine Spezialistin bin, aber auch die Psychotherapie wendet sich vermehrt den Erkenntnissen der Gehirnforschung zu vor allem ist hier interessant, dass die Entwicklung der Persönlichkeit auch immer eine Entwicklung des Gehirns bedeutet.


Humanistische Psychologie und Gehirnforschung



 Humanistische Psychologie wurde in der 2. Hälfte des letzten Jahrhunderts begründet und ist beeinflusst von Philosophen wie Kierkegard, Heidegger und Buber und Existentialisten.

Wovon die humanistische Psychologie ganz stark ausgeht, ist, dass jeder Mensch über ein Potential an Entwicklungsmöglichkeiten verfügt, das er in der Beziehung und in der Auseinandersetzung mit seiner sozialen Umgebung erkennen und entwickeln kann. 

Eine Annahme ist hier „Man kann Lebendigem ,,auf die Dauer nichts gegen seine Natur aufzwingen"; man ,,kann nur zur Entfaltung bringen, was schon an Möglichkeiten angelegt ist".

Man geht hier  davon aus, dass jeder Mensch eine eigenverantwortlichen Tendenz zur Selbstverwirklichung besitzt..

Es geht hier um die Entwicklung von kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten und diese werden durch die Beziehung zu anderen Menschen unterstützt. 

Die moderne Gehirnforschung unterstützt dieses Konzept aus dem letzten Jahrhundert mittlerweile deutlich.

Man geht davon aus: Unser Gehirn ist ein soziales Organ.

Ich zitiere den Gehirnforscher Gerald Hüther:

Die wichtigsten Erfahrungen, die einen (..) Menschen prägen, und in den Verschaltungen seines Gehirns verankert werden, ereignen sich in den lebendigen Beziehungen zu anderen Menschen.  Durch sie wird das Gehirn eines jeden Menschen geformt und strukturiert. Dadurch erweist sich das Gehirn als ein „Sozialorgan“- optimiert für die Gestaltung von sozialen Beziehungen.“

Gerald Hüther, 2004

Das heißt, was die Humanistische Psychologie in der 2. Hälfte des vorigen Jhd. Bereits beschrieben hat, kann heute durch die moderne Gehirnforschung bestätigt werden.

So, jetzt wissen wir, dass sich das Gehirn und damit auch Verhalten und Persönlichkeit durch soziale Beziehungen entwickelt.

Doch nicht jede Beziehung ist entwicklungsfördernd. 

Wir wissen auch: Menschliche Beziehungen können ebenso Entwicklungen blockieren. 

Schlechte, belastende Beziehungen können Menschen krank machen. Das haben wir auch vermutlich alle schon erlebt.

Und es hat sich mittlerweile herum gesprochen, dass viele Entwicklungen nur im Kontext einer psycholologischen Sicherheit passieren können. Psychologische Sicherheit hat als wichtiges Kriterium : Angstfreiheit

Wie so eine psychologische oder psychische Sicherheit entsteht und welche Bedingungen es braucht, damit Menschen sich konstruktiv entwicklen können hat Carl Rogers (einer der bedeutenden Vertreter der humanistischen Psychologie beschrieben.

Carl Rogers- er ist der Begründer der personzentrierten Psychotherapie und Beratung.

Er hat hier 3 zentrale Bedingungen definiert:

 


Empathie- Kongruenz- Akzeptanz

 

 Empathie:

Über Empathie wird derzeit auch viel gesprochen in meiner Wahrnehmung.

Man spricht etwa über empathische Führung.

Aber was ist Empathie jetzt eigentlich genau?

Kurzgefasst würde ich sagen Empathie ist „einfühlendes Verstehen für die persönliche Welt des Anderen“

Das klingt jetzt einmal gar nicht so schwierig. Es ist aber auch nicht immer ganz leicht.

Prinzipiell hat jeder durchschnittlich, psychisch gesunde Mensch die Fähigkeit zur Empathie.

Natürlich ist die von Haus aus bei jedem und jeder etwas anders ausgeprägt.

Die einen haben eher das Problem, dass sie sich etwas schwertun dabei, sich in andere hinein zu versetzen und anderen macht es wiederum Schwierigkeiten sich oft zu sehr in andere hinein zu versetzen und sich schlecht distanzieren zu können- was auch seine Tücken hat.

Manchmal neigt man auch dazu zu schnell verstehen zu wollen und bemerkt nicht, dass man die Person doch nur mit den eigenen Augen sieht und bewertet.

Ich bin auch schon gefragt worden: kann man Empathie lernen? Und meine Antwort ist: wenn eine grundlegende Empathie angelegt ist (und das ist sie fast immer-mit Ausnahme von manchen schweren Persönlichkeitsstörungen über die ich jetzt nicht ausführen werde), dann kann Empathie entwickelt werden, genau so wie andere Fähigkeiten auch.

Und das kann bei manchen Personen bedeuten, sich mehr in die Welt von anderen einzulassen und bei anderen kann es bedeuten, die stark ausgeprägte Empathie besser einsetzen und regulieren zu können.

Also eine sehr individuelle Fähigkeit, die nicht immer so leicht zu handhaben ist- oft wird’s besonders in stressigen Situationen schwer mit der Empathie.

Allerdings, und das ist die gute Nachricht: alle diese 3 Komponenten, die ein entwicklungsförderndes Klima braucht, müssen und können nie perfekt umgesetzt werden.

Schon das ernsthafte Bestreben des Gegenübers mich verstehen zu wollen, wird -wenn ich es wahrnehme- zur psychologischen Sicherheit beitragen und somit zu einem Klima, in dem ich mich möglichst angstfrei entwickeln kann.

Und außerdem: man kann ja auch fragen! Hab ich dich richtig verstanden? Hast du das so gemeint? Ist das tatsächlich so für dich?

Es geht da sehr viel um die Bereitschaft und den ernsthaften Wunsch ein Gegenüber verstehen zu wollen.

 

Kongruenz:

Was bedeutet Kongruenz?

„Echt sein“ „keine Fassade haben“ „Authentizität“

Das ist besonders im beruflichen Kontext für viele Menschen schwierig.

Und das verstehe ich auch. Kongruent sein im beruflichen Kontext bedeutet nicht dasselbe wie kongruent sein gegenüber dem Partner oder engen Freunden.

Ein Unternehmen ist nicht Familie und soll es auch nicht sein.

Aber alle von uns kennen Menschen, die häufig eine Rolle vorspielen, die eine große Furcht davor haben, dass jemand erkennen könnte, was wirklich in ihnen vorgeht.

Aber öffnet man sich gegenüber diesen Menschen?  Eher nein

Hat man das Gefühl, man kann im Kontakt mit diesen Menschen selbst authentisch sein? Die Antwort ist häufig nein.

Das interessante bei Kongruenz oder Authentizität ist, dass sie ansteckend ist.

Viele, die sich im Laufe ihrer persönlichen Entwicklung zu mehr persönlicher Offenheit entwickeln kennen das: plötzlich wird einem von anderen auch mehr erzählt. Die Gespräche wandeln sich immer mehr vom oberflächlichen Smalltalk zu persönlichem Austausch. 

Kongruenz ist ansteckend und man kann mit einer kongruenten Haltung auch Einfluss auf andere nehmen.

Wo die individuelle Grenze verläuft: was möchte ich im beruflichen Kontext von mir preis geben und was nicht muss jede und jeder für sich selbst festlegen. 

Aber die Bereitschaft, sich auch einmal in die Karten schauen zu lassen- ein schwieriges Gefühl einzugestehen- eine Ratlosigkeit- eine Angst- vielleicht auch eine Scham- oder auch Freude zu teilen, wird es einem Gegenüber einerseits leichter machen, sich auch selbst zu öffnen und anderseits auch Sicherheit vermitteln. Man tut sich leichter, wenn man weiss, woran man ist und wie man das Gegenüber einordnen kann.

Natürlich funktioniert das mit dem Öffnen nur in einem Klima, in dem man möglichst wenig Angst vor Konsequenzen und Bewertung haben muss. 

Aber genau darum geht es ja. Wer Klima gestalten möchte, in dem alle Beteiligten sich bestmöglich entwickeln können, kann hier einen Beitrag leisten, indem man versucht, möglichst kongruent zu sein.

Auch hier gilt wieder: Auch Kongruenz kann und muss nicht immer perfekt gelingen. 

Aber schon der Wunsch und das Bestreben danach, wird mich anders handeln lassen und ein Beitrag zu einem entwicklungsfördernden Klima sein.

Nach Carl Rogers entsteht psychisches Leiden v.a in Verbindung mit Inkongruenz.

Hier meint er v.a. innere Inkongruenz, aber das geht jetzt ins therapeutische und ist nicht Teil dieses Vortrages.

Aber man kennt das etwa aus Dienstleistungsberufen:

Das dauerhafte Inkongruent  oder unauthentisch sein z.B. im Gastgewerbe oder Verkauf, wo man die eigenen Gefühle dauerhaft hinter einer freundlichen Maske verstecken muss kann krank machen.

Die Möglichkeit weitgehend kongruent sein zu können, trägt viel zur psychischen Gesundheit bei!

Jetzt gehen wir noch schnell zum 3. Aspekt der hier noch dazu gehört und das ist die

Akzeptanz:

Und da bin ich beim Titel des Vortrages angelangt:

"Nur wenn ich mich akzeptiere, wie ich bin, verändere ich mich!" (Carl Rogers)

Klingt komisch- aber das ist was, dass ich als Psychotherapeutin nur allzu gut kenne.

Und es ist wirklich paradox.

Es scheint zuerst eine Akzeptanz zu brauchen, bevor man sich verändern kann.

Und das wird meiner Wahrnehmung nach oft vergessen, wenn es um Persönlichkeitsentwicklung geht.

Man kämpft so gegen das „Problem“ an, dass man sich dabei eigentlich nur immer fester um das Problem herum wickelt.

Erst wenn man mal akzeptiert: so ist das jetzt oder noch wichtiger so bin ich!

Dann kann man wieder nach vorne schauen.

Und sich selbst zu akzeptieren, geht meist leichter, wenn man auch von einem Gegenüber akzeptiert wird.

Was bedeutet das: ein Gegenüber akzeptieren? Man kann es auch Wertschätzung nennen.

Jemanden als Person wertschätzen, fällt leicht, wenn man mit dem augenblicklichen Verhalten einverstanden ist. 

Schwieriger wird es, wenn dies nicht der Fall ist. Wenn man sich uneinig ist, Konflikte auftreten oder man eine Verhaltensweise nicht akzeptieren kann oder möchte.

Das darf man hier nicht verwechseln mit „alle Verhaltensweisen akzeptieren“. Bei manchen Verhaltensweisen soll und muss man natürlich Verhalten klar als unerwünscht bewerten. Aber die Person dahinter zu akzeptieren, ist das worum es geht und das was zugegebenermaßen nicht immer ganz leicht ist.

Diese bedingungsfrei wertschätzen der Person kann eine große Ressource sein für Veränderung.

All das trägt auch maßgeblich bei zu Vertrauen.

Ich habe gemeinsam mit meinem Mann Markus, einem Unternehmensberater, einen podcast wo wir uns mit dem Spannungsfeld „Psychische Gesundheit und unternehmerischer Erfolg“ beschäftigen. Und dabei sprechen wir auch mit Gästen z.B. aus Führung und HR.

Und ich glaube, es ist dort kein Thema so oft angesprochen worden, wie das Thema Vertrauen.

Das beschäftigt in meiner Wahrnehmung stark: wie kann Vertrauen entstehen?

Diese Aspekte, die psycholgische Sicherheit herstellen, sind auch wesentlich an der Entstehung von Vertrauen beteiligt.

Und hier lasse ich nochmal den Gehirnforscher sprechen: 

„Vertrauen ist geradezu das Fundament, von dem alle unsere Entwicklungs-, Bildungs- und Sozialisationsprozesse getragen werden“ Gerald Hüther

Carl Rogers hat das Verwirklichen dieser 3 Aspekte bezeichnet als „A way of beeing with“

Eine Art vom Beziehung, von menschlicher Begegnung, die Entwicklung ermöglicht.

 


Gesundheitskompetenz-Burnout Prävention- psychologische Sicherheit

 

Und jetzt komme ich am Schluss noch zu der spannenden  Frage: was ist eine entwicklelte Persönlichkeit überhaupt und was hat das mit Empathie, Kongruenz und Akzeptanz zu tun?

Da gäbe es noch viel dazu zu sagen, aber der Zeit geschuldet, nur ein Beispiel:

Ein großes Thema ist die Entwicklung von Gesundheitskompetenz.

Besonders Burnout ist noch immer ein großes Thema.

Welchen Vorteil hat eine Person, die sich in einem zwischenmenschlichen Klima von Empathie, Kongruenz und Akzeptanz entwickeln konnte?

Nehmen wir als Beispiel eine Person, die ihr Selbstbild in hohem Ausmaß durch Leistung definiert. (das ist ja nicht so selten).

Das bedeutet, dass diese Person sich nicht selbst als Person wertschätzt- sondern sich für Leistung wertschätzt.

Was ist die Gefahr dabei?

Die Gefahr ist, dass man sich überarbeitet- nicht auf die eigenen Grenzen schaut- ein erhöhtes Risiko für Burnout trägt.

Wenn diese Person jetzt beginnt, sich mehr und mehr selbst als Person wertzuschätzen, ist das also eine Kompetenz, die das Burnout Risiko reduziert.

Wenn diese Person jetzt auch noch beginnt, mehr Empathie für sich selbst zu entwicklen, wird 

sie mehr auf eigene Grenzen achten und Selbstfürsorge entwickeln. (Empathie für sich selbst ist ein Aspekt, der bei der derzeitigen Diskussion über Empathie in Unternehmen meiner Meinung nach noch viel zu kurz kommt)

Wenn die Person jetzt auch noch die Möglichkeit hat, kongruent zu sein, wird sie die erlebten Belastungen kommunizieren können und wird weniger nach außen vorspielen, dass alles ok ist. Das heißt auch die Umgebung hat Möglichkeiten darauf zu reagieren.

Und da geht es jetzt um echte Persönlichkeitsentwicklung, die sich nicht an den Erfordernissen eines Unternehmens, sondern an der Person selbst orientiert.

Und das ist auch ein emanzipatorisches Konzept.

Eine entwickelte Person wird artikulieren, wenn für sie etwas nicht passt, wird Verantwortung für sich übernehmen und ein unpassendes Arbeitsverhältnis eher beenden, als dauerhaft aufrecht zu erhalten.

Und das hat auch Auswirkungen auf die Bereiche Macht und Kontrolle.

Aber das ist dann auch das humanistische Menschenbild. Und in einem Klima von Macht und Kontrolle kann echte Persönlichkeitsentwicklung nicht passieren.

Wenn ich zum Schluss zusammenfassen möchte, dann ist mir folgendes wichtig.

Wenn man Persönlichkeitsentwicklung fördern möchte-

Zeit nehmen für Persönlichkeitsentwicklung

Der Zeitgeist hat in den letzten Jahren (z.B. im Coaching) viele lösungsfokussierte Kurzzeit Methoden an die Oberfläche gebracht. Die alle ihre Berechtigung haben-

Aber wir wissen, dass echte Veränderung auch eine Veränderung des Gehirns bedeutet, und das braucht eben Zeit

Fokus auf Beziehungen „a way of beeing with“- das zeigt uns auch die moderne Gehirnforschung- wie bereits zu Beginn erwähnt: das Gehirn ist ein soziales Organ

Persönlichkeitsentwicklung im Klima von Macht und Kontrolle funktioniert nicht- es braucht dafür eine gewisse humanistische Grundhaltung

Echte Persönlichkeitsentwicklung orientiert sich nicht an den Bedürfnissen eines Unternehmens, sondern an der Person.

So wie lt. Carl Rogers es sagt: das Ziel ist es, ein echter, ganzer Mensch zu sein.

Und so schließe ich mit einem Zitat von Ödon von Horvath: 

Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur so selten dazu“

Ich wünsche euch, dass ihr oft dazu kommt und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

 


 Silvia Kessler-Eckhart, Psychotherapeutin und Coach 1030 Wien